
Was für die Einen eher eine christliche Pflichtübung darstellt, bedeutet für die Anderen eine Art Lebenselixier. Besonders der fürsorgliche, soziale Typ erlebt das Wirken des Heiligen Geistes am ehesten im dienenden Umgang mit seinen Mitmenschen. Ob in der Übernahme von Aufgaben in der Gemeinde, bei Krankenbesuchen und Begleitungen, im gemeinsamen Austausch wird Gottes Wort lebendig und das gemeinsame Gebet kraftvoll. Der persönliche Glaube kommt deutlich sichtbar im praktischen Tun zum Ausdruck.
Das erinnert an eine Episode im Markusevangelium. Ein gelähmter Mann wünscht sich so sehr Jesus zu sehen. Doch alleine schafft er das nicht. Tatsächlich scheuen seine Freunde keine Mühe, ihn auf raffinierte Weise zum Wunderheiler zu bringen. Jesus sieht und honoriert ihren Glauben, und er heilt den Kranken umfassend.